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AutorenbildTina Kissling

Resilienz - kann man das üben?

Ich selber bezeichne mich als "Stehaufmännchen". Oder wie meine Grossmutter immer gesagt hat: "Was dich nicht umbringt, macht dich stark". Oder noch etwas moderner "Krone richten und weiter geht's" oder "kurz auf die Nase fallen und wieder aufstehen". Heute sagt man dem Resilient.


Tansania, Zebras, Tarangire Nationalpark
Wer eine Bezugsperson hat, ist resilienter. Wichtig ist, dass man in schweren Zeiten bereit ist, Hilfe von dieser Person anzunehmen.

Eine schwere Krankheit, ein Unfall, der Tod eines geliebten Partners oder eines Kindes – das kann selbst die stärksten Charaktere niederschmettern. Wichtige Ereignisse, wie zum Beispiel eine Heirat, die Geburt eines Kindes, Schicksalsschläge oder die Pensionierung können eine Persönlichkeit verändern. Die wahre Lebenskunst besteht aber nicht darin, das Leid zu verleugnen oder den Schmerz zu unterdrücken. Der entscheidende Unterschied ist: Resiliente Menschen kommen schneller damit klar, als Andere. Auch, weil Sie den Lebenskrisen eine andere Bedeutung geben.


„Auch resiliente Menschen leiden und durchlaufen eine Achterbahn der Gefühle.”

Resilienz ist keine geheime Superkraft. Es kann erlernt und gestärkt werden. In Studien zeigten sich einige Faktoren, die die Entstehung von Resilienz offenbar fördern und begünstigen: Beziehungen

Nahezu alle resilienten Kinder hatten Verwandte, Geschwister oder Lehrer, die sie mental unterstützten und zu ihnen hielten. Optimismus

Resiliente Menschen sehen oder geben den Dingen, die ihnen passieren, einen Sinn, weil sie davon überzeugt sind, trotz ihres Schicksals etwas tun oder ändern zu können, blicken sie stets optimistisch in die Zukunft.

Selbstwert

Ihr Selbstwert leidet unter den Umständen nicht. Trotz Jobverlust, Unfall oder schwerer Erkrankung gehen sie weiterhin selbstbewusst auf andere Menschen zu. Das verhilft ihnen nicht nur mehr Selbstvertrauen, sondern auch zu einem großen Netzwerk.


Resilienz Tipps In Studien findet man folgende Ratschläge, mit welchen man die Resilienz stärken kann.

  • Akzeptiere den Wandel als etwas, das zum Leben gehört.

  • Betrachte Krisen nicht als unüberwindbare Probleme.

  • Glaube an deine (realistischen) Ziele und dein Können.

  • Treffe aktiv Entscheidungen und verlasse die Opferrolle.

  • Sieh die Dinge aus einer langfristigen Perspektive.

  • Baue soziale Beziehungen auf.

  • Achte auf dich selbst.

  • Denke positiv über dich.

"Resilienz kann durch ein Coaching gestärkt werden. Suche dir Hilfe bei einem Coach, wenn du nicht weisst, wo du anfangen sollst."

Es gibt noch weitere Tipps, was man tun kann, um sich schneller von einem Schicksalsschlag oder aus einer Krise zu erholen und positiv zu bleiben. 6 Tipps, um die Resilienz zu stärken:


1) Reflektiere bisherige Krisen Reflektiere selbst kleinere Krisen, wie den Liebeskummer. Durch die Selbstreflexion lernt man, was man im Leben bereits bewältigt hat und, dass man es kann! Durch die Analyse wird deutlich, welche Ressourcen und Stärken schon vorhanden sind – und die Zuversicht steigt.

2) Sich alles von der Seele schreiben

Viele Menschen empfinden das Aufschreiben als heilsamen und positiven Prozess. Es hilft, mit der Krise oder einem Schicksalsschlag fertig zu werden. Durch das Schreiben gewinnt man Klarheit über Gedanken und Gefühle. Die kann ich persönlich nur mehr als bestätigen. Schreiben kann wirklich wunder bewirken. :-)




"Immer wenn der Mensch anfängt, seine Zukunft zu planen, fällt im Hintergrund das Schicksal lachend vom Stuhl."

3) Akzeptieren Sie Niederlagen

Das Leben passiert, während wir noch Pläne schmieden. Dahinter steckt keine böse Macht, sondern es passiert einfach. Je eher man das akzeptiert, desto eher erkennt man in Niederlagen die enthaltenen Chancen. Oft sieht man die Chancen nicht sofort. Man braucht auch etwas Geduld - und dann sieht man sie...


4) Richten Sie Ihren Blick auf Lösungen

Wer sich auf die Suche nach dem Ausweg konzentriert, wird mit Problemen besser fertig. Dann werden aus Lösungen Ziele, auf die wir hinarbeiten können.


5) Bauen Sie stabile Beziehungen auf

Wer eine Bezugsperson hat, ist resilienter. Dieser positive Anker kann jemand aus der Familie sein, oder beispielsweise ein guter Freund, ein Lehrer oder ein Mentor. Wichtig ist, dass man in schweren Zeiten bereit ist, Hilfe von diesen Personen anzunehmen.


6) Suchen Sie neue Herausforderungen

Wer sich in seinem Leben fortwährend weiterentwickelt, sammelt neue Erfahrungen, erweitert das eigene Spektrum und rüstet sich für kommende Krisen. Kurz: Resilienz rechnet immer auch damit, sich weiterzuentwickeln. Außerdem steigert jede gemeisterte Herausforderung Ihren Glauben an sich selbst – und damit Ihre Resilienz bei zukünftigen Rückschlägen.




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